Beschreibung
Länge 28 cm, Durchmesser der Laffe 10 x 6,5 cm.
Vereint sind hier zwei der seltensten Naturmaterialien für den Küchenbereich. Die Laffe ist aus dem polierten Horn des Watussi Rindes, ein weiches und honiggelb-gemasertes Horn aus Afrika. Der Griff stammt vom Innenteil der Triton Schnecke, er wurde samtig poliert und fest angebaut.
Vorbilder für diese aussergewöhnlichen Geräte finden sich in Königshäusern und reichen Bürgerhaushalten der Vergangenheit. Besonders im Grünen Gewölbe Dresden erkennt man die Vorliebe für “Asiatica” und damals noch unerreichbaren Materialien wie Perlmutt und Meeresschnecken. Unsere Werkstatt in Vietnam versucht mit bezahlbaren Materialien einige der Luxusobjekte nachzuempfinden. Der ungewöhnliche Griff stammt vom Innenohr einer Tritonschnecke.
Die Schalen perlmuttbildender Weichtiere, z.B. der Seeperlmuscheln bestehen aus drei Schichten. Die äußere Schicht besteht aus weißem, braunem oder grünlichem CONCHYOLIN, der große Ähnlichkeit mit dem Dentin des Elfenbeins und dem u.a. im Schildpatt und anderen Hornmaterialien enthaltenen Keratin aufweist. Die innere, dem Tier zugewandte Schicht (HYPOSTRACUM) ist die eigentliche PERLMUTTSCHICHT. Perlmutt und Perlen entstehen durch Abscheidungen (Sekretionen) der im Mantelgewebe der Muschel oder Schnecke ausgebildeten EPITHELZELLEN. Daher bestehen Perlen und Perlmutt aus den gleichen chemischen Bestandteilen.
Die Elastizität des Perlmutts ist deutlich geringer als bei anderen Naturmaterialien und bewirkt eine gesteigerte Empfindlichkeit gegen Schlag und Druck. Läßt man ein Perlmuttstück auf eine harte Unterlage fallen, so kann es entlang seiner Wachstumsschichten platzen. Die Farben des Perlmutts differieren stark je nach Herkunft. Weiss galt immer als besonders edel, heutige Modeerscheinungen lassen aber auch extreme Töne oder seltsame Farbmischungen interessant werden, gerade bei Gebrauchsgegenständen.
Unser Perlmutt stammt von der Muschelschale aus Zuchtperlenfarmen in Asien oder vom Beifang der Fischereibetriebe.
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